Hazebook Logo

Die richtige Erde

Was ist bei der Erde zu beachten?

Die Auswahl der richtigen Erde für den eigenen Anbau ist entscheidend und kann entweder durch den Kauf von Produkten im Handel oder durch die Zusammenstellung einer eigenen Erdmischung erfolgen.

Tipps für den Kauf von Handelserde:

Für Keimlinge und Jungpflanzen ist spezielle Aufzuchterde oder Anzuchterde zu empfehlen, da sie weniger Nährstoffe enthält und keine Düngerzusätze aufweist. Dies minimiert den Stress für die jungen Pflanzen und reduziert das Risiko von Schäden.
Grünpflanzen- & Palmenerde sind zwar teurer, aber sie bieten bessere Ergebnisse als herkömmliche Blumenerde und sind daher für den Anbau besonders geeignet.
Es ist ratsam, nicht die billigste Erde zu kaufen, da die Qualität der Zusammensetzung oft den Preis bestimmt. Investition in hochwertige Erde zahlt sich am Ende durch deutlich bessere Resultate aus.

Eigene Erdmischung herstellen:

Viele Grower schwören auf die Herstellung ihrer eigenen Erde, was einige Vorteile bietet, jedoch auch mehr Erfahrung erfordert. Wichtig ist, bei der Herstellung auf Qualität und das Vorhandensein bestimmter Inhaltsstoffe zu achten. Die Erde sollte idealerweise eine Vielzahl von Komponenten wie Torf, Guano, Wurmkompost, Kompost, Braunkohle, Sand, Steinstaub, Austernschalenmehl, Kokosfasern und Perlite enthalten.

Zusammengefasst

Die Auswahl der richtigen Erde ist ein wesentlicher Faktor für den erfolgreichen Anbau. Sowohl der Kauf von Handelserde als auch die Herstellung einer eigenen Erdmischung bieten Möglichkeiten, die Bedürfnisse der Pflanzen zu erfüllen, erfordern jedoch unterschiedliche Herangehensweisen und Erfahrungsniveaus.

Grundsätzliches Gedanken:

Drainage: Die Anbauerde sollte eine gute Drainage bieten, um Staunässe zu vermeiden, da überschüssiges Wasser die Wurzeln schädigen kann. Vermeide schwere Böden oder solche, die zu verdichtet sind.

Luftzirkulation: Die Anbauerde sollte luftdurchlässig sein, um eine gute Belüftung der Wurzeln zu ermöglichen. Dies hilft dabei, Wurzelfäule und Schimmelbildung zu verhindern.

Nährstoffe: Cannabis benötigt eine Vielzahl von Nährstoffen, um gesund zu wachsen. Wähle eine Anbauerde, die eine ausgewogene Mischung aus organischen und mineralischen Nährstoffen enthält. Es gibt spezielle Erden, die bereits mit den benötigten Nährstoffen angereichert sind.

pH-Wert: Der pH-Wert der Anbauerde sollte im optimalen Bereich für Cannabis liegen, der in der Regel zwischen 6 und 7 liegt. Ein pH-Wert außerhalb dieses Bereichs kann die Aufnahme von Nährstoffen durch die Pflanze beeinträchtigen.

Textur: Die Anbauerde sollte eine lockere Textur haben, die es den Wurzeln ermöglicht, sich frei zu entfalten. Eine zu dichte oder lehmige Erde kann das Wachstum der Pflanze behindern.

Organisch vs. Mineralisch: Einige Gärtner bevorzugen organische Anbauerde, da sie natürliche Mikroorganismen enthält, die das Bodenleben fördern und langfristig die Bodengesundheit verbessern können. Andere ziehen möglicherweise mineralische Anbauerde vor, da sie eine präzisere Kontrolle über die Nährstoffzufuhr ermöglicht.

Es ist wichtig, dass du dich beim Kauf von Anbauerde für Cannabis an vertrauenswürdige Quellen wendest und auf die Bedürfnisse der von dir angebauten Sorten achtest. Manchmal kann es erforderlich sein, die Anbauerde mit zusätzlichen Nährstoffen oder Substraten zu ergänzen, um optimale Bedingungen zu gewährleisten.

Teilen: